Neues aus der Apple- und Tech-Szene
Tim Cook präsentiert das Apple Spring 2022 Event
iPhone SE 2020, iPad Air 2020, M1 ultra, Mac studio und das Studio Display waren die Highlights dieser Veranstaltung.
Apple CEO startete die Veranstaltung mit einem Überblick über aktuelle Apple TV+ Produktionen. In den USA wird Friday Night Baseball ins Programm aufgenommen. Anschliessend erläuterte er kurz den aktuellen Stand zum Thema iPhone. So kommen neue Farben zu den aktuellen iPhone 13 Modellen hinzu. Der A15 Bionic Chip wird im neu vorgestellten iPhone SE 2022 enthalten sein, welches in drei Farben verfügbar sein wird. Außerdem verfügt es über 5G Funktechnik.
iPad Air erhält einen Leistungsschub von ca. 60% durch den nun ebenfalls hier verbauten M1 Prozessor. Außerdem ist es mit einer 12 MP Ultraweitwinkelkamera und CenterStage ausgestattet, unterstützt Apple Pencil 2 und funkt ebenfalls wie das neue iPhone SE mit 5G. Es stehen fünf Farben zur Wahl.
In der Mac-Sparte gibt es ebenfalls Zuwachs und eine Überraschung. Was könnte es schnelleres geben als einen M1 Max Prozessor? Die Antwort: “M1 ultra”
Das erste Mac-Modell mit diesem Prozessor wurde natürlich auch gezeigt: Mac Studio, der in der Ultra-Variante bis zu 80% leistungsfähiger ist, als der leistungsfähigste Mac Pro und kann bis zu vier Apple Studio Displays (ebenfalls neu) plus ein 4K-Display versorgen.
Das Studio Display bietet 5K Retina Auflösung, eine integrierte Web-Cam, ein Array an Mikrofonen und Lautsprecher mit Spatial Audio. Es wird mit zwei unterschiedlichen Standfüßen und einer VESA-Halterung zur Wahl angeboten.
Die deutschen Preise standen zum Ende der Präsentation noch nicht fest.
2020 war Apples bestes Jahr seit langem - erstaunlicherweise
Beitrag von Caitlin McGarry, GIZMODO
Während die meisten von uns ein schreckliches Jahr hatten, in dem Leben und Arbeitsplätze durch die globale Pandemie auf den Kopf gestellt wurden, gleiteten Technologieunternehmen durch 2020, belebt von einem Aktienmarkt, der völlig von der Realität losgelöst war, und Verbrauchern, die Produkte und Software benötigen, um zu Hause oder in der Schule zu arbeiten.
Apple war eines dieser Unternehmen, das seinen eigenen Umsatzrekord für das Jahr (274,5 Milliarden Dollar) brach und das erste Unternehmen wurde, das eine Marktkapitalisierung von 2 Billionen Dollar erreichte. Forbes erklärte die Gesellschaft bezogen auf 2020 für das wertvollste Unternehmen der Welt. Laut Bloomberg war Apple in diesem Jahr der "beste Performer unter den größten Technologieaktien". Das Unternehmen hätte sich darauf ausruhen können, dass viele seiner Produkte, wie Macs und iPads, für Menschen, die zu Hause arbeiten und für Schulen, unerlässlich geworden sind und dabei einfach nur die Kasse klingeln lassen.
Aber 2020 war auch ein Wendepunkt für die Produkte des Unternehmens: ein Jahr, in dem es seine Mac-Produktlinie konsolidierte, Dienstleistungen ausbaute, seine billigeren Produkte besser als je zuvor machte und sein Sortiment mit Zubehör abrundete, das die Menschen tatsächlich wollen.
Das heißt nicht, dass 2020 ein voller Erfolg war. Apple befand sich auch in einem rechtlichen Streit mit Epic Games über seine App Store-Kommission, im Fadenkreuz der Regulierungsbehörden aufgrund von Kartellvorwürfen und in einem Kampf mit Facebook um neue Datenschutzrichtlinien in iOS.
Hier sind Apples größte Hits und die bitteren Momente des Jahres 2020:
Viele, viele Produkte
Während der Rest der Welt versuchte, mit der Pandemie klarzukommen, passte sich Apple mit Geschick an 2020 an. Persönliche Veranstaltungen abgesagt? Kein Problem: Produkteinführungen kann man auch ohne Publikum vorproduzieren und zum Termin streamen. Viele Pundits der Szene halten dies auch für nach der Pandemie für die bessere Vorgehensweise, als das mit Mitarbeitern durchsetzte Auditorium andauernd ins Johlen zu versetzen. Einzelhandelsgeschäfte geschlossen? Wen juckt‘s?! Online-Shopping ist jetzt eine Lebensweise. Unterbrechungen der Lieferkette? Machte auch nichts. Diese trugen zum iPhone 12-Hype sogar bei, obwohl sie die Einführung der Produktlinie zurückwarf und das Unternehmen im vierten Quartal zu Umsatzeinbußen kostete. Wieviel genau wird man erst erfahren, wenn der Quartalsbericht für die Aktionäre vorliegt.
Aber Apple begann das Jahr mit einem Feuerwerk von Ankündigungen. Wir sahen endlich ein neues Intel MacBook Pro mit neu gestalteter Tastatur, ein billiges iPhone SE der zweiten Generation und ein neues iPad Pro, das sich dank des Magic Keyboard endlich wie der Laptop-Ersatz anfühlte, mit dem wir leben konnten.
Im Juni kam es richtig in Schwung: Die (dieses Mal virtuelle) Entwicklerkonferenz WWDC brachte die große Ankündigung mit, dass Apple seine Macs auf einen selbstentwickelten, maßgeschneiderten Prozessor mit integrierter Grafik umstellen würde.
Und von dort an gab es fast jeden Monat eine neue Produktoffensive, beginnend im August mit dem 27-Zoll-iMac. Anders als in den vergangenen Jahren wurden im September keine neuen iPhones vorgestellt - stattdessen kamen die Apple Watch Series 6 und Watch SE sowie iPad Air der vierten Generation und iPad der 8. Generation. Im Oktober lieferte ein Quartett iPhones 12 - ein lang erwartetes Mini-Modell, ein preisgünstiges iPhone 12, ein atemberaubendes 12 Pro und ein lächerlich übergroßes, aber unglaubliches 12 Pro Max. Apples erste 5G-iPhones verfügen auch über eine neue Version der magnetischen Ladetechnologie von Apple, MagSafe. Das Unternehmen debütierte auch mit zwei neuen MagSafe-Ladegeräten und einer Reihe von MagSafe-Zubehör, obwohl letzteres bisher nicht sehr beeindruckend ist.
Aber das ist noch nicht alles: Im November kamen die ersten M1-Macs: ein MacBook Pro, MacBook Air und Mac Mini, die eine Verarbeitungsleistung haben, die mit viel teureren PC-Rivalen konkurriert.
Und natürlich wurden in diesem Herbst iOS 14, watchOS 7 und macOS Big Sur veröffentlicht, die für die meisten Anwender die größten Änderungen brachten. Big Sur läutete die iOS-ifizierung des Mac ein, obwohl Apple Touchscreen-Laptops weiterhin skeptisch gegenüber steht, und iOS 14 brachte Widgets und Anpassungsoptionen für den Startbildschirm mit, auf die viele User seit Jahren warten.
Und nicht zu vergessen, dass dann noch die AirPods Max vorgestellt und die Einführung von Apples Peloton-Rivalen Fitness+ gestartet wurde
Wow! Wenn man sich diese Liste ansieht, ist das richtig viel. Apple hatte produkttechnisch in diesem Jahr keine nennenswerten Fehlschläge, obwohl sich einige mehr von der Akkulaufzeit des iPhone 12 Mini versprochen haben
Caitlin McGarry
Anwendungstipp: macOS 11 Big Sur Kontrollzentrum
Apples neues Betriebssystem enthält nun ein Kontrollzentrum, ähnlich dem des iPhone und iPads. Man ruft es auf, in dem man das entsprechende Symbol anklickt, welches sich links von Siri bzw Datum/Uhrzeit befindet. Das Dropdown-Menü zeigt alle verfügbaren Steuerelemente an.
Die Anordnung ähnelt der iPhone-Version mit abgerundeten Rechtecken und quadratischen Schaltflächen. Das erste Feld zeigt Konnektivitätsoptionen, einschließlich WLAN, Bluetooth und AirDrop.
Auf der rechten Seite finden man die Steuerelemente ‘Nicht stören’, ‘Tastaturhelligkeit’ und ‘AirPlay’. Darunter sieht man Schieberegler für Anzeige und Ton, darunter ein Widget ‘Aktuelle Wiedergabe’ für die aktuell wiedergegebenen Medien und - falls es sich um ein MacBook handelt - die Akkulaufzeit.
Durch Anklicken lassen sich einige der Steuerelemente erweitern.
Zusätzliche Steuerelemente lassen sich unter Systemeinstellungen > Dock & Menüleiste aktivieren. Sie finden beispielsweise Optionen zum Hinzufügen von Eingabehilfen und Optionen für die schnelle Benutzerumschaltung.
Man kann jedes Steuerelement aus dem Kontrollzentrum direkt zur Menüleiste hinzufügen. Alles, was man dazu tun muss, ist es aus dem Kontrollzentrum auf die Menüleiste zu ziehen. Die Symbole in der Leiste lassen sich auch neu anordnen, indem man beim Ziehen die Befehlstaste gedrückt hält.
US Justizministerium hat Google im Visier
Trump und sein Justizminister William Barr wollen Google an den Kragen Auch Apple ist davon betroffen. Grund dafür sind die jährlichen Milliardenbeträge, die Google an Apple zahlt, um die Standard-Suchmaschine im Browser „Safari“ zu sein, wie WELT berichtet.
Foto: @solenfeyissa
TAGESSCHAU.DE: Fehler in iPhone Corona App mit potentiell falscher erhöhter Risikobewertung
Bild: Unsplash
Fehler in iOS kann Risikobewertung der Corona-App verfälschen
09:19 Uhr
Nutzer der Corona-Warn-App bekommen auf iPhone-Modellen mit der neusten Betriebssystem-Version iOS 13.7 unter Umständen ein höheres Risiko angezeigt, als sie tatsächlich hatten. Darauf haben die Entwickler der App in einem Blogeintrag hingewiesen. "Unter der am 1. September von Apple veröffentlichten neuen iOS-Version kann es bei einer geringen Zahl von Nutzern zu irreführenden Risiko-Berechnungen kommen", heißt es in dem Eintrag.
Das Problem sei im Rahmen von regelmäßigen Tests der App durch die Entwickler entdeckt worden. Nutzer der Anwendung auf Android-Geräten sowie auf iPhones mit einem älteren iOS (bis einschließlich Version 13.6.1) seien von diesem Fehler nicht betroffen.