Apple Business Manager und Intune: Das perfekte Duo für KMU

Veröffentlicht am · Lesezeit: ~6 Min

Schematische Darstellung: Apple Business Manager, Intune und Entra ID arbeiten zusammen
Kurzfassung: Apple Business Manager (ABM) liefert Zero-Touch-Bereitstellung und App-Lizenzen, Intune steuert Richtlinien, Compliance und Zugriffe via Entra ID. Zusammen entsteht ein skalierbares, sicheres Apple-Deployment für KMU.

Zwei Welten, ein Ziel

In vielen KMU steigt der Anteil an Apple-Geräten – iPhones, iPads, Macs. Parallel läuft die Infrastruktur meist auf Microsoft 365. Die Herausforderung: Apple verfolgt einen eigenen Verwaltungsansatz, während Intune universelle Geräte-Compliance priorisiert. Ergebnis ohne Integration: manuelle Workarounds, uneinheitliche Inventarisierung, Sicherheitslücken.

Automatisierung mit Apple Business Manager

Der Apple Business Manager ist die Schaltzentrale für Apple-Deployments:

  • Zero-Touch-Enrollment: Geräte melden sich nach dem Auspacken automatisch an und ziehen MDM-Profile.
  • Apps & Books: Zentrale Lizenzverwaltung für App-Zuweisungen.
  • Managed Apple IDs: Saubere Trennung von privat/geschäftlich.
  • MDM-Bindung: Direkte Kopplung an Microsoft Intune für den End-to-End-Prozess.

Neu gekaufte Geräte erscheinen automatisch im ABM. Beim ersten Start greifen die vordefinierten Workflows – ohne USB-Sticks oder manuelle Installationsorgien.

Intune: Richtlinien, Sicherheit, Compliance

Intune übernimmt die Steuerung im Tagesgeschäft – von Baseline-Sicherheit bis App-Bereitstellung:

  • Passwort-/Verschlüsselungsvorgaben und FileVault für macOS, Code/Face/Touch-ID für iOS/iPadOS.
  • App-Zuweisungen (z. B. Outlook, Teams, OneDrive) und Konfigurationsprofile (WLAN, VPN, Zertifikate).
  • Gerätekonformität als Gatekeeper, durchgesetzt via Conditional Access in Entra ID.
  • Remote Actions: Wipe, Lock, Lost Mode – schnell und nachvollziehbar.

Praxisbeispiel: Rollout im Mittelstand

Ein KMU mit 20–50 Mitarbeitenden stellt MacBooks und iPads bereit, ohne dass die IT das Gerät anfassen muss:

  1. Kauf über autorisierten Händler → automatische Aufnahme im ABM.
  2. Automatische Zuordnung zu Intune-Gerätegruppen und Profilen.
  3. Erster Start → Anmeldung mit Firmen-Identität → Profile, Apps und Richtlinien werden gezogen.

Ergebnis: Standardisierte Einrichtung, konsistente Sicherheit und ein erfreulich kurzer Time-to-Productivity.

Mehrwert: Weniger Aufwand, mehr Sicherheit

  • Weniger Admin-Aufwand: Standardisierung & Automatisierung statt Ticket-Pingpong.
  • Höhere Sicherheit: Verschlüsselung, Compliance, Zugriff nur für konforme Geräte.
  • Skalierung: Neue Standorte oder Teams in Stunden statt Tagen ausrollen.
  • User-Akzeptanz: Vertraute Apple-Erfahrung, sauber in Microsoft 365 eingebettet.

Fazit & Nächste Schritte

Apple Business Manager und Intune sind das Beste aus zwei Welten: Benutzerfreundlichkeit trifft Governance. Wer das Duo klug kombiniert, schafft eine moderne, sichere und skalierbare Arbeitsplatz-Plattform.

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Häufige Fragen

Brauche ich für Zero-Touch zwingend neue Geräte?

Nicht zwingend – je nach Händler können vorhandene Geräte nachträglich in den ABM aufgenommen werden. Optimal ist die direkte Zuordnung beim Kauf.

Wie interagieren Intune und Entra ID?

Intune bewertet die Gerätekonformität, Entra ID setzt den Zugriff per Conditional Access durch. Nur konforme Geräte erhalten M365-Zugriff.

Was kostet das?

ABM ist kostenlos. Kosten entstehen für M365/Intune-Lizenzen und ggf. Implementierungsaufwand. Wir kalkulieren transparent pro Scope.

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