LOEWE meldet vorläufige Insolvenz an

Bei Loewe leuten die Alarmglocken: TV-Absatz stagniert, die Marktpreise sind am Boden und damit auch der Gewinn des Unternehmens. Eine Insolvenz ein Eigenverwaltung soll nun das Schlimmste verhindern.

Das deutsche Traditionsunternehmen aus Kronach, das sich in den letzten Jahrzehnten zur Nobelmarke entwickelt hat, strebt in enger Abstimmung mit den Gläubigern eine Sanierung an. Die Löhne und Gehälter der circa 500 Mitarbeiter seien derweil gesichert, teilte die Pressestelle des Unternehmens am Freitag mit. Der Geschäftsbetrieb sei derzeit nicht beeinträchtigt, wodurch alle laufenden Kundenaufträge planmäßig erfüllt werden könnten.

Dies ist nach 2013 bereits das zweite Mal, dass der oberfränkische TV-Hersteller Insolvenz anmeldet. Damals gab es bereits etliche Entlassungen. Ob das Unternehmen diesmal wieder “die Kurve kriegt”, bleibt abzuwarten. Es wäre zu bedauern, wenn die Marke ähnlich wie AEG und Grundig in die Hände von Billig-Produzenten gelangen würde, die nichts mit der Tradition des Unternehmens gemein haben.

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