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Mac mini 2014 – Nicht alles von/bei Apple wird besser

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Anschlusstechnisch präsentiert sich der neue Mac mini des Jahrgangs 2014 mit Intel Haswell Prozessoren auf der Höhe der Zeit. Hinzugekommen sind zwei Thunderbolt-2-Anschlüsse (bis zu 20 GBit/s). Verzichten muss er dagegen auf den bisher verbauten FireWire-800-Port. Da es sich bei FireWire 800 um eine inzwischen überholte Technologie handelt und man für knapp 30€ einen Thunderbolt auf FW800-Adapter bekommt, ist das nicht unbedingt ein Problem.

Dafür unterstützt das neue Modell WiFI/WLAN im Standard IEEE 802.11a/g/b/n/ac und verfügt weiterhin über den Infrarot-Port für die Apple Fernbedienung.

Die maximale RAM-Kapazität beträgt wie bisher 16 GB RAM, allerdings ist eine spätere Nachrüstung nicht mehr möglich. Man sollte also von vornherein die Ausstattung entsprechend planen. Zudem ist der Arbeitsspeicher bei Apple vergleichsweise teuer. Die mangelnde Möglichkeit, Festplatte oder RAM nachträglich zu erweitern oder zu tauschen, ist ein echter Rückschritt.

Der SSD-Speicher innerhalb eines Fusion Drives (Kombination aus SSD und Festplatte) wird beim neuen Mac mini per PCIe angesteuert, dies verspricht einen deutlichen Geschwindigkeitszuwachs – eine klare Kaufempfehlung für ein Fusion Drive. 

Das Server-Modell fällt komplett aus dem Programm, was angesichts des Preises der Serversoftware von unter 18 € wirtschaftlich verschmerzbar ist. Wer jedoch einen Mac mini mit Quadcore-Leistung braucht, wird enttäuscht sein. Das gibt es nun nicht mehr.

Eine Verbesserung ist die Grafik-Leistung: Im alten Modell arbeitete noch die Intel HD Graphics 4000 – 4K-Displays oder Fernseher konnte man damit nicht anschliessen. Beim kleinsten neuen Mac mini Modell setzt Apple auf Intels HD Graphics 5000, die beiden größeren Varianten nutzen die Intel Iris Graphics. Per HDMI lassen sich daran auch 4K-Displays verwenden. Trotzdem ist der Bildaufbau bei dieser Auflösung nicht so recht flüssig. Maximal 30 Hz bei einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln, maximal 24 Hz bei einer Auflösung von 4096 x 2160 Pixeln werden dargestellt Die 15-“ MacBook Pros bringen es hier im Vergleich auf 60 Hz.

Keine wirkliche Preissenkung

Den Preis konnte Apple leicht senken. Das Einstiegsmodell mit dem wenig leistungsfähigen Core i5 (1,4 GHz) kostet im Apple Store 519 € incl. MwSt. Beim Vorgänger waren es noch  599 €, der dafür aber auch leistungsfähiger ist. Im oberen Segment (Modelle zu 719 Euro und 1.019 €) verliert sich der vermeintliche Preisvorteil, denn statt Quad-Core-Prozessoren gibt es nur noch Zwei-Kern-Modelle.

Fazit

Der Mac mini ist noch immer der preisgünstigste Mac und somit ideal zum Einstieg in die Mac-Welt. Den alten Mac mini konnte man noch aufrüsten und dank Quad-Core-Prozessoren war er eine leistungsfähige Alternative zu den größeren iMacs. Keine leichte Kaufentscheidung, solange es noch Restbestände der bisherigen Modelle bei Amazon und eBay gibt.