Anke, Marketing Managerin bei Synology, beschreibt in diesem Video die wichtigsten Aspekte beim Anlegen von Backups.

Ransomware ist ein zunehmendes Problem. Schlagzeilen über Hackerangriffe und Lösegeldforderungen sind allgegenwärtig. Im Jahr 2022 wurden weltweit 6,2 Milliarden Ransomware-Angriffe gemeldet, was durchschnittlich 19 Angriffen pro Sekunde entspricht. Jedes Unternehmen muss sich darauf vorbereiten, Opfer einer solchen Attacke zu werden.

Um sich vor Ransomware zu schützen, sind einige Präventivmaßnahmen wichtig:

1. Backups: Die 3-2-1-Backup-Regel sollte befolgt werden: drei Kopien der Daten auf mindestens zwei verschiedenen Medien, eine Kopie davon extern aufbewahren.

2. Zwei-Faktor-Authentifizierung: Neben einem Passwort sollte ein zweiter Faktor wie Push-TAN oder App-Verifizierung verwendet werden.

3. Starke Passwörter: Unterschiedliche und starke Passwörter für jede Anwendung sind essenziell, idealerweise in einem Passwort-Manager gespeichert.

4. Schulung der Mitarbeiter: Sensibilisierung im Umgang mit IT-Sicherheit und Vermeidung von menschlichem Versagen, wie dem Anklicken unsicherer Links.

5. Makros deaktivieren: Automatische Ausführung von Makros sollte deaktiviert sein, um das Risiko von Malware-Infektionen zu minimieren.

6. Firewall: Nutzung einer Firewall, um den Datenverkehr zu überwachen und unbefugten Zugriff zu verhindern.

7. Aktiver Virenschutz: Regelmäßige Überprüfung der IT auf Anzeichen von Infektionen und Verwendung zuverlässiger Virensoftware.

8. Sicherheitsupdates: Regelmäßige Updates der Software und IT-Systeme, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Backups sind die beste Garantie, einen Ransomware-Angriff zu überstehen. Sie ermöglichen eine schnelle Wiederherstellung der Systeme und Daten, wodurch Ausfallzeiten und Kosten minimiert werden. Synology bietet dafür diverse Tools und Lösungen an, die lizenzkostenfrei zur Verfügung stehen.

Die Bundesbehörden, wie das BSI, warnen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, ihre Cybersicherheit zu erhöhen, da auch sie Ziel großflächiger und automatisierter Angriffe sein können. Unternehmen sollten sich lieber auf Backups konzentrieren als auf das Zahlen von Lösegeld.